Philippe Micol Solo
Pfeil-180
Was ich war, was ich bin, während ich bin

Den Saxophonisten Steve Lacy und Evan Parker gewidmet.

In diesem Solo-Programm holt Philippe Micol frühe Stationen seiner musikalischen Entwicklung in die Gegenwart und stellt sie seinem heutigen Stand gegenüber. Damit wird ein zentrales Moment der allgemeinen Entwicklung im Bereich dessen was individuelle Musik genannt werden könnte nachvollziehbar: Der Schritt vom Variieren innerhalb gegebener Formen zur unmittelbaren Verkörperung des Entstehungsvorgangs von Form selbst. Waren die Töne und ihre gegenseitigen Beziehungen zueinander einst Grundbaustein und Träger des Musikalischen, so vermag heute das Musikalische, sich in jeder Art von beziehungsvoll gestaltetem Klang zu verwirklichen.
Philippe Micol: BIS JETZT 4 - 7:45
Philippe Micol: BIS JETZT 5 - 4:16
Philippe Micol: BIS JETZT 6 - 3:40
Sommer 2016
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High Jazz Plus - für Steve Lacy

Dieses Konzertprogramm präsentiert die Musik des grossen Sopransaxophonisten Steve Lacy. Philippe Micol interpretiert einige von Lacys Kompositionen und eine Reihe eigener Stücke aus den achziger Jahren, eine Phase, in der Lacy einen grossen musikalischer Einfluss auf ihn ausübte und mit dem er sich in der Folge jahrelang immer wieder befasst hat.
Stringente Form, jazzmässiger Sound und Feeling, stark geöffnete aber noch fern dem Jazz zuzuordnende Harmonik und Motivik, eine Vorliebe für das ausschöpfende Umkreisen seiner Themen und für sich langsam hochschraubende musikalische Entwicklungen prägten die Musik von Steve Lacy. Micol erweitert diese Stilmittel in diesem Programm aber mit seiner ureigenen Art, Motive zu verketten, mit Intervallen zu spielen, unkonventionelle harmonische Räume zu eröffnen und erklingen zu lassen.
Philippe Micol: TRUG - 4:31
Steve Lacy: THE HEEBIE-JEEBIES - 6:18
Philippe Micol: NETZ - 5:29
Sommer 2015
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