Philippe Micol Solo
|
||||||||
Was ich war, was ich bin, während ich bin Den Saxophonisten Steve Lacy und Evan Parker gewidmet.
In diesem Solo-Programm holt Philippe Micol frühe Stationen seiner musikalischen Entwicklung in die Gegenwart und stellt sie seinem heutigen Stand gegenüber. Damit wird ein zentrales Moment der allgemeinen Entwicklung im Bereich dessen was individuelle Musik genannt werden könnte nachvollziehbar: Der Schritt vom Variieren innerhalb gegebener Formen zur unmittelbaren Verkörperung des Entstehungsvorgangs von Form selbst. Waren die Töne und ihre gegenseitigen Beziehungen zueinander einst Grundbaustein und Träger des Musikalischen, so vermag heute das Musikalische, sich in jeder Art von beziehungsvoll gestaltetem Klang zu verwirklichen. |
||||||||
|
||||||||
High Jazz Plus - für Steve Lacy Dieses Konzertprogramm präsentiert die Musik des grossen Sopransaxophonisten Steve Lacy. Philippe Micol interpretiert einige von
Lacys Kompositionen und eine Reihe eigener Stücke aus den achziger Jahren, eine Phase, in der Lacy einen grossen musikalischer Einfluss
auf ihn ausübte und mit dem er sich in der Folge jahrelang immer wieder befasst hat.
Stringente Form, jazzmässiger Sound und Feeling, stark geöffnete aber noch fern dem Jazz zuzuordnende Harmonik und Motivik, eine Vorliebe für das ausschöpfende Umkreisen seiner Themen und für sich langsam hochschraubende musikalische Entwicklungen prägten die Musik von Steve Lacy. Micol erweitert diese Stilmittel in diesem Programm aber mit seiner ureigenen Art, Motive zu verketten, mit Intervallen zu spielen, unkonventionelle harmonische Räume zu eröffnen und erklingen zu lassen. |
|
|||||||